Als ich 2021 Hatha-Yogalehrerin wurde, dachte ich, ich wäre dort angekommen wo ich hinwollte. Yoga zu lehren, meinen Schatz und mein Wissen an andere weiterzugeben, war bis dahin das, was ich mir vorstellte. Als es soweit war, fühlte es sich steif und schwer an. Ich spürte, dass ich dem Drang nach körperlicher Perfektion der meisten Erwachsenen nicht folgen wollte.
Und die Lösung saß schon seit ein paar Jahren mit auf meiner Matte – meine Tochter. Als ich durch Zufall auf Kinderyoga stieß, brach mein Inneres Kind sofort in Jubelschreie aus und ich wusste, dass ich mein Zuhause gefunden habe.
Kinderyoga öffnet mir einen Raum, in dem ich bunt, fröhlich, unperfekt, fantasievoll, laut, leise, langsam, schnell, aufgekratzt und ganz entspannt sein darf. Ich darf Geschichten erfinden, in ferne Länder reisen und mich in alles verwandeln, was ich mir nur vorstellen kann.
Egal wie ich bin, ich bin genau richtig! Und das soll jedes Kind spüren dürfen!